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21. Jänner 2025
Es ist Zeit, die Weichen für die Zukunft zu stellen, durch gezielte Investitionen seitens der Gemeinde und der Wirtschaft neue Impulse zu setzen und gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen. „Ganz nach dem Motto weiter Gestalten, nicht nur verwalten,“ so Bürgermeister DI (FH) Harald Bergmann.
Moderne Lernräume für die nächste Generation
Auch im Jahr 2025 setzt die Stadtgemeinde erneut auf bedeutende Investitionen, allen voran in das Schulkonzept. Ein zentrales Projekt ist der umfassende Umbau der Volksschule Lindenallee, dessen Arbeiten im März beginnen. Die geplante Investitionssumme bis zur Fertigstellung 2026 beträgt rund 15 Mio. Euro. Das Projekt wird architektonisch von MEGATABS ZT betreut. Bereits bei der Gemeindeversammlung präsentierte DI Daniel Hora das Vorhaben, das mit einem offenen und barrierefreien Konzept überzeugte. Besonders hervorzuheben sind die Aspekte der Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit: Statt eines Neubaus wird das bestehende Gebäude sorgfältig saniert, durch gezielte Eingriffe ergänzt und aufgewertet. Dabei wird großer Wert auf die Verwendung von Holz und natürlichen Materialien gelegt, um nicht nur den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, sondern auch ein modernes und einladendes Lernumfeld zu schaffen.
Investitionen, Kulturhaus- und Infrastruktursanierungen
Die Adaptierung des Knittelfelder Kulturprogramms wird mit sehr guten BesucherInnenzahlen honoriert. Dafür muss aber auch das Haus samt seinen Außenanlagen in Schuss gehalten werden. Für Sanierungen der Heizungs- Klima- und Lüftungsanlage, des Außenbereichs inklusive der Beleuchtung und einem Notüberlauf für Starkregenereignisse sind heuer rund 270.000 Euro veranschlagt. Natürlich werden auch laufend die Ton- und Lichttechnikanlagen auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Weiters will auch die Infrastruktur regelmäßig gewartet und in Stand gesetzt werden. So sollen in die Abwasserbeseitigung 420.000 Euro, in das Wasserwerk 357.100 Euro, in die öffentliche Beleuchtung 81.000 Euro und in die Gemeindestraßen 749.200 Euro investiert werden. Für Spielplätze und das Sportzentrum sind 35.000 Euro eingeplant.
Die weitere Umsetzung des Schulkonzepts schlägt sich heuer mit geplanten 3.825.200 Euro zu Buche. Und in Kindergärten werden 55.000 Euro investiert.
Neben den bereits genannten Kosten kommen noch zusätzliche kleinere Investitionen hinzu, die insgesamt zu einer Gesamtinvestitionssumme von 6,2 Millionen Euro führen.
Der Kapuzinerplatz: Herzstück der Innenstadt
Der Kapuzinerplatz spielt eine zentrale Rolle in der Zukunftsgestaltung unserer Innenstadt. Als einer der zentralen Plätze von Knittelfeld ist er nicht nur ein funktionaler Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein potenzieller Ort des Verweilens und der Begegnung. Die geplante Umgestaltung soll ihn zu einem echten Herzstück der Stadt machen, das sowohl ästhetisch als auch praktisch überzeugt. Ziel ist es, diesen Platz zu einem Ort des Genusses, der Begegnung und des Verweilens zu machen.
Kriterien für die Neugestaltung
Die Umgestaltung des Kapuzinerplatzes wurde auf Basis klarer Kriterien geplant, die die Bedürfnisse der BürgerInnen sowie der anliegenden Betriebe berücksichtigen:
1. Mehr Grünflächen und Bäume
• Der Platz wird durch eine deutlich stärkere Begrünung aufgewertet. Bäume und Grünflächen sorgen nicht nur für eine angenehmere Atmosphäre, sondern auch für Schatten und Schutz vor Verkehrslärm.
• Diese Begrünung trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei, ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Innenstadt.
2. Mehr Verweilplätze
• Der Kapuzinerplatz soll nicht nur ein Durchgangsort sein, sondern ein Treffpunkt für Menschen. Zusätzliche Sitzgelegenheiten, kleine Ruhezonen und einladende Gestaltungselemente werden den Platz zu einem lebendigen Ort machen, an dem sich Jung und Alt gleichermaßen wohlfühlen können.
3. Erhalt der Parkplätze
• Obwohl der Fokus auf mehr Grün und Aufenthaltsqualität liegt, bleibt die Funktionalität des Platzes erhalten. Parkplätze, die für BesucherInnen sowie für die Betriebe wichtig sind, bleiben in die Planung integriert.
4. Integration des Postgebäudes
• Der Bereich vor dem Postgebäude wird besser in das Gesamtkonzept des Platzes eingebunden. Ziel ist es, auch diesen Teil des Platzes so zu gestalten, dass er zum Verweilen einlädt und sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt.
Die Vision für den Kapuzinerplatz
Mit diesen Maßnahmen soll der Kapuzinerplatz deutlich an Aufenthaltsqualität gewinnen. Der Platz wird nicht nur die Funktion einer Innenstadt-Einfahrt erfüllen, sondern ein Ort werden, der Menschen anzieht. Durch die Begrünung, die neue Gestaltung und die einladenden Verweilzonen entsteht eine gemütliche Atmosphäre, die sowohl die BewohnerInnen als auch BesucherInnen von Knittelfeld begeistern wird.
Zusätzlich wird der Kapuzinerplatz zu einem wichtigen Baustein im Gesamtkonzept der Innenstadtentwicklung:
• Belebung der Innenstadt: Mit einem attraktiven Zentrum wird die Innenstadt insgesamt aufgewertet und belebt.
• Verbesserung des Stadtbilds: Der Kapuzinerplatz schafft eine schönere und modernere Einfahrt in die Stadt, die einen positiven ersten Eindruck vermittelt.
• Nachhaltige Gestaltung: Durch die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und die Förderung von Grünflächen wird der Platz ein Vorzeigeprojekt für eine nachhaltige Stadtgestaltung.
Der Planungsprozess
• Bereits jetzt liegt ein Rendering vor, das von einem erfahrenen Landschaftsarchitekten erstellt wurde und die geplante Gestaltung visualisiert.
• Im Jahr 2025 werden wir mit BürgerInnen und Betrieben vor Ort ins Gespräch gehen, um sicherzustellen, dass die Planung auf breite Akzeptanz stößt und alle Aspekte berücksichtigt werden.
• Nach der finalen Planung erfolgt 2026 die Umsetzung des Projekts.
Mit dem Kapuzinerplatz zeigen wir, dass Knittelfeld bereit ist, die Zukunft aktiv zu gestalten
- als Stadt, die modern, lebenswert und nachhaltig ist.
Jörg Opitz (Citymanagement)
Das Citymanagement Knittelfeld wird als zentrale Anlaufstelle für Gewerbeansiedelungen den Fokus verstärkt auf das Leerflächenmanagement legen. Das Citymanagement fungiert als Schnittstelle zwischen Ansiedelungswilligen/GründerInnen einerseits und HauseigentümerInnen/MaklerInnen/VermieterInnen andrerseits. Auch die Beratung und Hilfestellung in Bezug auf die Knittelfelder Wirtschaftsförderung ist man der erste Ansprechpartner. Als dies wird als gratis Service zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungen
Daneben wird man auch wieder zahlreiche Veranstaltungen durchführen. Erwähnt seien hier die traditionellen Musicnights, die heuer ihr 20-jähriges Bestehen feiern, vier handelsbezogene Events, der Int. Töpfermarkt und natürlich wieder der Knittelfelder Weihnachtsmarkt, der konzeptionell weiterentwickelt und einige Neuerungen aufweisen wird.
Markt’ln in Knittelfeld
Eine wichtige Strategie zur Innenstadtbelebung war und ist das Markt’ln in Knittelfeld. Derzeit umfasst der Markt 18 Marktbeschicker, die an den Samstagen vor Ort sind. Ziele sind der weitere Ausbau des Knittelfelder Wochenmarktes hinsichtlich der angebotenen Produktpalette, aber auch ein neues Veranstaltungsformat sollen heuer erstmals umgesetzt werden.
Der Wirtschaftsmotor der Region
Mit gezielten Wirtschaftsförderungen hat Knittelfeld allein im letzten Jahr 75.000 Euro bereitgestellt, um neue Betriebe zu unterstützen, Leerstand zu beleben und den wirtschaftlichen Impuls zu stärken. Für das kommende Jahr stehen weitere 60.000 Euro zur Verfügung, um diese Dynamik fortzusetzen. Aber nicht nur die Stadtgemeinde Knittelfeld investiert, auch zahlreiche Betriebe investieren in ihre Standorte in Kittelfeld oder eröffnen einen neuen Betrieb in der Stadt. Und das, obwohl viele das Aussterben der Stadtkerne bejammern. Wir holen nun diese Betriebe vor den Vorhang, die investieren und so den Wirtschaftsmotor weiter ankurbeln.
Dipl.-Ing. Heribert Bogensperger (Raiffeisenbank Aichfeld)
Hofrat Dipl.-Ing. Heribert Bogensperger vertritt die Raiffeisenbank Knittelfeld als Obmann des Vorstandes. Die Bank hat ihren Firmensitz in Knittelfeld zum Leitbetrieb ernannt. Als Regionalbank befindet sich die Raiffeisenbank weiterhin auf Wachstumskurs und konnte das Kundengeschäftsvolumen in den letzten Jahren erheblich ausbauen. So stieg die Bilanzsumme von 600 Millionen Euro vor wenigen Jahren auf mittlerweile 900 Millionen Euro. Auch die MitarbeiterInnenzahl wuchs in den vergangenen zehn Jahren von 80 auf beeindruckende 125 Personen.
Dieses Wachstum erfordert zusätzliche Erweiterungen und Investitionen. Trotz zweier Fusionen wurde Knittelfeld als Hauptstandort bestätigt. Zwischen Juli letzten Jahres und Oktober 2025 werden mehrere Millionen Euro in den Standort investiert. Das Bauvorhaben ist bereits an der Gaaler Straße sichtbar, wo ein zweigeschossiger Ausbau (600 m2) entsteht.
Im ersten Stock des neuen Gebäudeteils werden moderne Büroflächen für MitarbeiterInnen eingerichtet. Im zweiten Stock entstehen Veranstaltungsräumlichkeiten für bis zu 100 Personen, die für Kundenevents und Sitzungen genutzt werden können. Ab Frühjahr wird der gesamte Bankbereich in den neuen Zubau übersiedeln, um anschließend das Erdgeschoss (1000 m2), in dem sich der 30 Jahre alte Privatkundenbereich befindet, umfassend zu sanieren. Dieser Bereich entspricht nicht mehr den Anforderungen eines modernen Bankgeschäfts und werden zeitgemäß umgestaltet. Die Fertigstellung soll mit dem Weltspartag erfolgen.
Thomas Marchler (Modehaus Marchler)
Das Modehaus Marchler in Knittelfeld, seit 150 Jahren am Kapuzinerplatz, geht einen wichtigen Schritt in die Zukunft. In der 5. Generation geführt von Thomas Marchler, investiert das Familienunternehmen in eine Erweiterung der Verkaufsfläche. Diese Erweiterung wird durch den Ankauf der Nachbarliegenschaft im Erdgeschoss möglich. Ziel ist es, aktiv zur Belebung der Innenstadt beizutragen.
„Wir möchten zur Belebung der Innenstadt beitragen und den Standort Knittelfeld stärken. Durch die Erweiterung unserer Verkaufsfläche und den geplanten Umbau wollen wir ein positives Signal senden und die Innenstadt wieder attraktiver machen. Wir werden unser Sortiment erweitern, um den Bedürfnissen unserer KundInnen noch besser gerecht zu werden,“ so Thomas Marchler.
Der Umbau beginnt so rasch wie möglich, die Eröffnung ist für den Frühherbst geplant. Das Modehaus Marchler setzt mit dieser Investition auf eine positive Entwicklung des Stadtzentrums und möchte einen Beitrag zur Attraktivierung der Innenstadt leisten.
Dr. Michael Voitle (Rechtsanwaltskanzlei)
Dr. Michael Voitle ist bereits seit 10 Jahren in Knittelfeld und erwarb bereits Mitte Februar 2021 das 656 m² große Gebäude am Hauptplatz 17. Das in die Jahre gekommene Haus wurde von März 2024 bis Mitte Dezember 2024 komplett entkernt und generalsaniert. Dabei wurde auch der Dachstuhl geöffnet und alles nach dem neuesten Stand der Technik wieder aufgebaut. Im Dachgeschoss entstanden moderne Wohnungen, die seit dem 1. Januar 2025 bereits vermietet sind.
Zusätzlich beherbergt das Gebäude zwei Gewerbeeinheiten. Die Rechtsanwaltskanzlei von Dr. Michael Voitle selbst befindet sich auf 209 m² und beschäftigt fünf MitarbeiterInnen. Die Kanzlei hat ihren neuen Standort am 16. Dezember eröffnet.
Im Erdgeschoss befindet sich das „Ideenreich“ der Lebenshilfe Knittelfeld. Auf 243 m² erarbeiten dort bis zu acht Menschen mit Behinderung, begleitet von drei bis vier BetreuerInnen, Produkte aus Ton und Holz. Der Standort wurde bewusst gewählt, ganz nach dem Motto „Mittendrinnen statt nur dabei“. Die Eröffnung ist für den 3. Februar geplant. Neben dem Umweltaspekt der Sanierung eines bestehenden Gebäudes wurde im Hof eine Photovoltaikanlage installiert, und das Gebäude wird mit Fernwärme beheizt.
Ing. Gottfried Grasser (Grasser Racing Team)
Ing. Gottfried Grasser, stolzer Besitzer des GRT (Grasser Racing Team), hat die Liegenschaft in der Theodor-Körner-Gasse 10 (ehemals Reitsport Zwerlin) erworben und umfassend revitalisiert. Die Immobilie bietet reichlich Platz, der nun wieder sinnvoll genutzt wird.
Das Parterre mit einer Fläche von 440 m² wurde modernisiert, inklusive neuer Wände, Böden und einem Anschluss an das Fernwärmenetz. Zudem wurden die Glasscheiben des Schauraums ausgetauscht. Die endgültige Fertigstellung erfolgt erst nach der Vermietung, damit die Wünsche des zukünftigen Mieters in die Raumgestaltung einfließen können.
Das erste Obergeschoss wurde komplett saniert und ist bereits vollständig vermietet. Auf einer Fläche von 160 m² entstanden sechs Coworking-Offices mit Gemeinschaftsraum und Küche. Aufgrund des großen Bedarfs waren diese Einheiten sofort vergeben. Zu den Mietern zählen unter anderem eine Beratungsstelle, eine Reinigungsfirma und ein Versicherungsberater. Zusätzlich gibt es im ersten Obergeschoss 120 m² Wohnfläche.
Der Keller bietet weitere 220 m² Nutzfläche. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 400.000 Euro. Die Fertigstellung der Fassade ist für das kommende Frühjahr geplant.
Benedikt Sattler (Optik Sattler)
Der 29-jährige Benedikt Sattler, Besitzer des Knittelfelder Traditionsunternehmens Optik Sattler, zeigt sein Vertrauen in die Innenstadt und hat 400.000 Euro in den Umbau seines Geschäfts investiert. Der Totalumbau des 250 m² großen Geschäfts sorgt mit hellen Rosa-, Grün- und Beigetönen für eine einladende Atmosphäre, die bereits bei der Wiedereröffnung großen Anklang bei den KundInnen fand.
Benedikt Sattler, der nach seiner Lehre im Familienbetrieb umfangreiche Weiterbildungen absolvierte, ist heute Optik- und Kontaktlinsenmeister sowie Hörakustik-Meister. Gemeinsam mit seinem Vater Harald, seiner Frau Ramona und sieben weiteren MitarbeiterInnen führt er das Unternehmen erfolgreich.
Der Shop bietet eine breite Auswahl, von preisgünstigen Modellen bis hin zu hochpreisigen Premiumprodukten. Rund 1.000 Brillenfassungen sind vor Ort ausgestellt. Besonders stolz ist das Unternehmen auf die hauseigene Produktion von Hornbrillen, die aus den Hörnern indischer Wasserbüffel gefertigt werden.
Mit erstklassiger Ware und hervorragendem Service trotzt Optik Sattler der Konkurrenz durch Einkaufszentren und Onlineshops. Benedikt Sattler möchte auch anderen UnternehmerInnen Mut machen, an das Potenzial der Innenstädte zu glauben und diese weiter zu beleben.
Eduard Traybar (Heizungs- und Sanitär GmbH)
Der Gründer der Traybar Heizungs- und Sanitär GmbH hat nicht nur kräftig in seinen Firmenstandort in der Kärntner Straße 51 investiert, sondern kürzlich auch ein Objekt in der Kirchengasse 2 erworben. In den Firmenstandort flossen beeindruckende 600.000 Euro. Zu den Investitionen zählten der Zukauf eines zusätzlichen Grundstücks mit Asphaltierung, die Erneuerung von Fassade und Dach sowie die Installation neuer beleuchteter Werbeanlagen. Außerdem wurden die Innenräume, einschließlich Lager und EDV, umfassend modernisiert. Die Geschäftsfläche beträgt nun rund 400 m², ergänzt durch eine Außenfläche von 800 m². Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 14 MitarbeiterInnen.
Das Objekt in der Kirchengasse 2 wurde bereits im Vorjahr gekauft. Im Erdgeschoss sind aktuell zwei Betriebe eingemietet: ein Herrenfriseur und die Textilreinigung Proprentner. Dennoch bietet die großzügige Fläche von 1.200 m² im Erdgeschoss noch Platz für ein weiteres Geschäft. Im kommenden Jahr sollen auch hier Sanierungsarbeiten starten, inklusive eines Fernwärmeanschlusses, um das Gebäude zukunftsfähig zu machen.
Anton Bytyqi (Erdbau Bagger-Toni)
Anton Bytyqi hat kürzlich das Gebäude in der Herrengasse 13 erworben, in dem sich auch die Tabaktrafik Gröbminger befindet. Das gesamte Haus mit einer Fläche von rund 500 m² wird nun umfassend kernsaniert, wobei etwa 100.000 Euro investiert werden.
Im Erdgeschoss befindet sich eine 160 m² große Gewerbefläche neben der Trafik, die nach der Sanierung wieder vermietet werden soll. Im Obergeschoss, das ebenfalls 160 m² umfasst, sind kleinere Ferienwohnungen geplant. Auch hier wird großzügig investiert, um die Räumlichkeiten modern und einladend zu gestalten.
Dr. Christopher Lierzer (Allgemeinmediziner)
Seit 2022 führt Allgemeinmediziner Dr. Christopher Lierzer seine „Arztpraxis im Grünen“ in der Goethestraße 35, die er von Dr. Anton Prietl übernommen hat. Da sich die bisherigen Praxisräume in Prietls Privathaus befinden, entschied sich Dr. Lierzer für einen Neubau direkt neben dem Jubiläumspark in Parkstraße 26.
Die neue Praxis, die rund 300 m² umfasst und vollständig eigenfinanziert wurde, bietet drei moderne Behandlungsräume. Unterstützt wird Dr. Lierzer von einem Team aus drei diplomierten Krankenschwestern, einer Ordinationsassistentin, einem Mitarbeiter für administrative Tätigkeiten und einer Reinigungskraft, die gemeinsam für einen reibungslosen Praxisablauf sorgen.
Das Angebot der Praxis wird künftig erweitert: Neben verlängerten Öffnungszeiten spezialisiert sich Dr. Lierzer verstärkt auf die Behandlung von SchmerzpatientInnen. In diesem Rahmen wird eine Stoßwellentherapie angeboten. Außerdem ist geplant, einen zweiten Arzt mit einer Teilzeitstelle von 20 Stunden anzustellen, um eine durchgehend gleichbleibende Versorgung sicherzustellen. Die Eröffnung der neuen Ordination ist derzeit für April 2025 geplant.
Dr.in Emily Kreuzer (Neue Gynäkologin)
Dr.in Emily Kreuzer wird mit ihren zwei Mitarbeiterinnen bereits nach Ostern ihre Wahlarztpraxis für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Floßmeistergasse 11 in Knittelfeld eröffnen. Die Praxis wird als Terminordination geführt, wobei Termine ausschließlich nach Vereinbarung vergeben werden. Akutpatientinnen können jedoch jederzeit eingeschoben werden.
Angeboten werden gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen, Schwangerschafts-untersuchungen, Kinderwunschberatung, Mädchensprechstunden und Verhütungsberatung. Zudem besteht die Möglichkeit, Ohr- oder Körperakupunktur durchführen zu lassen – ein Angebot, das nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer und Kinder gilt. Die Akupunktur findet auch Anwendung im Beauty-Bereich, etwa zur Faltenreduktion. Weitere Behandlungen im Bereich Schönheit umfassen Beauty-Taping und Microneedling gegen Falten.
Die Öffnungszeiten der Praxis sind von Montag bis Donnerstag, jeweils von 7 bis 12 Uhr. Mit ihrem Wohnsitz und der neuen Ordination verlegt Dr.in Kreuzer ihren Lebensmittelpunkt nach Knittelfeld.
DI (FH) Herbert Katzmann (OWG - Obersteirische Wohnstätten Genossenschaft)
Mit dem Start der Sanierungsoffensive 2025/2026 setzt die Obersteirische Wohnstättengenossenschaft ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und Effizienz. Ziel der Offensive ist es, bestehende Gebäude zukunftsfähig zu machen, Energieeinsparungen zu maximieren und den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren.
Die Sanierungsoffensive umfasst ein breites Spektrum an Maßnahmen, darunter:
• Sanierung von Dächern
• Austausch von Fenstern
• Modernisierung von Fassaden
• Dämmung von Kellerdecken und Dachböden
Die geplante Sanierung umfasst folgende Objekte:
• Industriestraße 48/Burgfriedgasse2/4
• Ingeringweg 15/17/21/23/Burgfriedgasse 8
• Portniggstraße 12
• Ingeringweg 52/54
• Ingeringweg 45/47/49
Die OWG investiert aber auch kräftig in die eigene Zukunft und errichtet für rund 3 Millionen Euro einen neuen Firmensitz in Knittelfeld. Auf einem Grundstück in der Gaaler Straße 71, das sich zwischen dem Physikalischen Ambulatorium und dem ARBÖ befindet und bereits seit Langem im Besitz der OWG ist, entsteht das moderne Bürogebäude für 25 MitarbeiterInnen. Dieses Grundstück wurde bislang nur teilweise genutzt, bietet jedoch ideale Voraussetzungen für das Bauvorhaben. Der Neubau dient vor allem der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Serviceangebots. Mit einer barrierefreien Gestaltung und einer erweiterten Anzahl an Parkplätzen wird der Standort sowohl für KundInnen als auch für die Belegschaft erheblich aufgewertet.
Das Bürogebäude mit einer Nutzfläche von rund 550 m2 wird als zeitgemäßer Holzbau realisiert und entspricht höchsten technischen Standards. Zusätzlich wird es mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ausgestattet, die grünen Strom liefert und zur nachhaltigen Energieversorgung beiträgt. Nachdem das Unternehmen am bisherigen Standort aufgrund von Platzmangel an seine Grenzen gestoßen war, bietet der Neubau nun Raum für weiteres Wachstum. Der Bezug ist für Mitte des Jahres geplant.
Bernd Kohlbacher (KOHLBACHER GmbH)
Bernd Kohlbacher, Geschäftsführer der KOHLBACHER GmbH, setzt ein bedeutendes Bauprojekt in Apfelberg um. Mit einer Investition von 3 Millionen Euro entstehen in der Stubalpenstraße zehn moderne Reihenhäuser, die hochwertigen Wohnraum für Familien und Einzelpersonen bieten sollen. Die Planung und Umsetzung des Projekts laufen planmäßig, sodass die Fertigstellung der Wohnanlage bis zum Spätsommer erwartet wird. Dieses Bauvorhaben unterstreicht das Engagement der Kohlbacher GmbH, hochwertige und nachhaltige Wohnlösungen in der Region zu schaffen.
Anton Puster (Erdbau Puster GmbH/Obmann Agrargemeinschaft Gut Landschach)
Anton Puster ist Obmann der Agrargemeinschaft Gut Landschach, bei der auch die Stadtgemeinde Knittelfeld Anteile hat. Hier werden laufend Investitionen getätigt, zum Beispiel in den Thalberghof, der dadurch erhalten und modernisiert wird. Anton Puster ist außerdem Gesellschafter der Puster Erdbau GmbH, einem Betrieb, der bereits seit mehr als 20 Jahren in Knittelfeld angesiedelt ist. Das Unternehmen tätigt regelmäßig Investitionen in neue Hallen und Zubauten, um den Standort weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu machen Als Eigentümer von 20 Wohnungen engagiert sich Puster auch in der Wohnraummodernisierung. Alle Einheiten werden kontinuierlich saniert, um den BewohnerInnen zeitgemäße und attraktive Wohnbedingungen zu bieten. Eine weitere für die Stadt wichtige Investition wurde von ihm in der Herrengasse getätigt. Als Inhaber des „Stadt Fillee“ investierte er in die neue Küche des Lokals und in die Photovoltaikanlage am Dach. „Ich investiere Schritt für Schritt in Knittelfeld, weil die Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde hervorragend funktioniert und Bürgermeister Harald Bergmann für Verlässlichkeit und Handschlagqualität steht,“ so Puster.
DI (FH) Christian Perschl (ÖBB Technische Services GmbH, Leitung Werk Knittelfeld)
Im Rahmen des umfangreichen Bau- und Investitionsprogramms am Standort Knittelfeld investieren die ÖBB-Technische Services-GmbH (ÖBB Train Tech) und die ÖBB-Infrastruktur AG über 30 Mio. Euro in die Modernisierung des ÖBB Train Tech Standorts. Erforderlich wurde der Umbau, da die neuen Instandhaltungshallen zukünftig die Heimat der neuen Instandhaltungsfahrzeuge der Firma Plasser und Theurer und der neuen Servicejets der Firma Stadler sein werden. Diese neuen Fahrzeuge sind länger und werden über die Oberleitung vorranging elektrobetrieben. Der Strom für Instandhaltung und Betrieb stammen zu 100% aus erneuerbaren, klimafreundlichen Energiequellen wie Wasser, Sonne und Wind. Bei der Planung des neuen Hochbaus wurde größter Wert auf eine umweltschonende und energieeffiziente Bauweise gelegt. Das Hallendach ist für den Aufbau einer 60 kWp Photovoltaikanlage ausgelegt, die umweltfreundlich die Strommenge von mehr als 10 Haushalten liefern kann. Die umfangreichen Investitionen sichern auch den ÖBB Train Tech Standort Knittelfeld und somit über 400 Arbeitsplätze.
Zahlen – Daten – Fakten
• Bauzeit: Frühling 2024- Frühling 2026
• Geplante Inbetriebnahme: Frühling 2026
• Investitionsvolumen: über 30 Mio. Euro
Die wesentlichen Umbaubereiche
• Adaptierung der bestehenden Halle 1
• Neubau Vor- und Nachbereitungshalle
• Neu- und Umbau der Außenanlagen
Gregor Tropp (Blumen-Gärtnerei Tropp)
Die Blumen-Gärtnerei Tropp ist in Knittelfeld weithin bekannt. Schon der Großvater des heutigen Besitzers hatte eine Leidenschaft für Blumen, und auch nach dem verheerenden Hagelunwetter war für die Familie klar: Aufgeben kommt nicht in Frage. 400 m² wurden neu aufgebaut, darunter 200 m² für die modernen Thermogewächshäuser. Diese Glashäuser sind nun mit ESG-Glas, einem besonders stabilen Scheiben-Sicherheitsglas, ausgestattet. Zudem wurden die Folien der Folientunnel verstärkt. Der neue, angrenzende Arbeitsbereich verbessert die Effizienz und erleichtert die täglichen Arbeitsabläufe. Hier werden Erden selbst gemischt, eingetopft und auch die Sä-Straße ist dort angesiedelt.
Darüber hinaus wurde die gesamte Technik auf den neuesten Stand gebracht. Lüftung, Bewässerung, Heizung und Beschattung laufen nun voll automatisiert über eine Computersteuerung. Der Betrieb beschäftigt insgesamt 14 MitarbeiterInnen und erstreckt sich, einschließlich der Pachtfläche, über eine Gesamtfläche von 1,2 Hektar. In diese Modernisierungen wurden 350.000 Euro investiert.
Socar Tankstelle samt „Spar Express“
Der Tankstellenbetreiber Socar und die Supermarktkette Spar machen ab sofort gemeinsame Sache. Für KundInnen gibt es in der Kärntner Straße 61a einen modernen Tankstellenshop mit einem vielfältigen Sortiment zu Supermarktpreisen. „Gemeinsam mit Socar bieten wir unseren Kunden ein schnelles sowie bequemes Einkaufserlebnis mit Supermarktpreisgarantie, dass keine Wünsche offen lässt,“ so Hans Reisch, Spar-Vorstand.
Der erste neue Standort wurde noch vor Weihnachten in Knittelfeld eröffnet. Für „Spar Express“ wurde ein eigenes Layout- und Designkonzept entwickelt. Dabei wird auf offene Gestaltung und Produkte des täglichen Bedarfs gesetzt.
„Wir versuchen als Unternehmen stets, unseren Kunden innovative Lösungen zu bieten, die ihren Alltag erleichtern und bereichern“, sagt Socar-Manager Ralf Schilken. Der neue Shop in Knittelfeld soll - wie alle anderen Spar Express-Geschäfte - an 365 Tagen im Jahr geöffnet haben, also auch an Feiertagen sowie an Weihnachten.
Neue Betreiberin des Kulturhaus Restaurants
Im Bereich der Kulinarik gibt es ebenfalls Neuerungen: Qiong Ruan plant, voraussichtlich im April, das neue „Daystar - Asia Restaurant“ im Kulturhaus zu eröffnen. Vor der Eröffnung sind noch einige Adaptierungsarbeiten im Restaurantbereich notwendig. Mit über 20 Jahren Erfahrung als selbstständige Gastronomin bringt sie umfassende Expertise in die neue Unternehmung ein. Der Fokus wird, wie der Name des Restaurants schon vermuten lässt, auf der asiatischen Küche liegen. Neben à la carte wird es auch ein umfangreiches Mittags- und Abendbuffet geben. Im Familienbetrieb wird auch der Ehemann mitarbeiten, der seit 30 Jahren als Koch tätig ist. Familie Ruan wird mit ihren zwei Kindern den gesamten Lebensmittelpunkt nach Knittelfeld verlegen und das neue Restaurant mit viel Engagement führen.