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Neues Rüsthaus eingeweiht

Am 3. Oktober war es endlich so weit. Acht Monate nach der Spatenstichfeier lud die Feuerwehr Apfelberg zur feierlichen Segnung ihres mit großem Einsatz erneuerten Rüsthauses und der neuen Einsatzfahrzeuge. Dazu konnte Hauptbrandinspektor Ing. Thomas Mauric zahlreiche Ehrengäste, darunter den Landesfeuerwehrkommanden Landesbranddirektor Reinhard Leichtfried mit dessen Stellvertreter Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl, die zweite Landtagspräsidentin Gabriele Kolar, Bürgermeister DI (FH) Harald Bergmann, Patrick Fuchshofer seitens des Roten Kreuz Knittelfeld, Stadtamtsdirektor Dr. Mario Zechner und Stadtrat Erwin Schabhüttl begrüßen, ehe Oberbrandmeister Robert Hubmann über die Erneuerung des Rüsthauses und Brandinspektor Marvin Renner über die neuen Fahrzeuge berichteten.

Rund 194.000 Euro wurden in den Umbau und die Modernisierung des Hauses investiert, schildert Hauptbrandinspektor Ing. Thomas Mauric in seiner Laudatio. Neben der Sanierung des alten Rüsthauses wurde zum Bestandsbau ein zweigeschossiger Zubau errichtet. Ins Erdgeschoß wurden ein Jugendraum, eine abtrennbare Vergrößerung der Umkleide sowie eine Bekleidungskammer installiert. Im Obergeschoss entstand neben einem Büro mit Archivraum eine Trainingsstrecke für das Team der Menschenrettung und Absturzsicherungseinheit.
Finanziert wurde der Bau durch Förderungen der Gemeinde Knittelfeld und des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark. Zusätzlich leisteten die Apfelberger Feuerwehrmänner über 9.000 freiwillige und unentgeltliche Stunden woraus sich eine Wertschöpfung in der Höhe von etwas mehr als 90.000 Euro ergibt und somit die Baukosten gering gehalten werden konnten.
Eine weitere Investition in die Zukunft war die Installation einer mobilen Tankstelle und eines 40 kVA Notstromaggregates an der Rückseite des Rüsthauses. Dieses Projekt wird vom Landesfeuerwehrverband mit 4.500 Euro und vom Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld mit 4.000 Euro großzügig gefördert. Die Feuerwehr Apfelberg soll gemeinsam mit den restlichen Wehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld künftig zu sogenannten "Notfallzentren" bei beispielsweise einem Blackout ausgebaut werden. Rüsthäuser sollen somit "erste Anlaufstelle" in der Gemeinde sein, wenn es etwa zu einem längeren Stromausfall komme, erläuterte Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl.
Im Zuge der Rüsthaussegnung durch Pfarrer Mag. Rudolf Rappel konnte auch das neue 210 PS starke und sieben Tonnen Wasserdienstfahrzeug „LKW-WD“ und ein Einsatzquoad ihrer Bestimmung übergeben werden. Der LKW Wasserdienst ist mit 4 Rollcontainern ausgestattet, der für den Tauchdienst alles an nötigen Equipment bereitstellt. Unter anderem besteht das aus 6 Presslufttauchgeräten, Trockentauchanzügen, Neoprenanzügen, Hebeballon sowie Mannausrüstung für 10 Einsatztaucher. Die Gesamtsumme von 178.000 Euro für das Fahrzeug wurde durch die Stadtgemeinde Knittelfeld und den Landesfeuerwehrverband Steiermark gestellt.


07.10.2021