Was, wann, wo in Knittelfeld?

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Wanderausstellung „Boden g’scheit nutzen!“ wurde eröffnet

Am 12. November wurde die vom Verein LandLuft organisierte Wanderausstellung „Boden g’scheit nutzen!“ im Rathaus Knittelfeld eröffnet. Mit dabei waren neben Bürgermeister DI (FH) Harald Bergmann, DI Markus Bogensberger, Baukoordinator, Steiermärkische Landesregierung A16 – Verkehr und Landeshochbau, Dr.in Elisabeth Leitner, Verein LandLuft, DI Gabor Mödlagl, Gemeinde Feldkirch in Vorarlberg, und Architekt DI M.Sc. Günter Reissner.

Warum zeigt Knittelfeld die Ausstellung?
Im Spannungsfeld zwischen GrundeigentümerInnen und AnrainerInnen muss die Gemeinde einen Interessensausgleich finden, aber auch baugesetzliche Vorgaben beachten. Knittelfeld gehört zu den am dichtesten besiedelten Gemeinden Österreichs. Mit bestehenden Freiflächen muss aus diesem Grund sehr sensibel umgegangen werden.
Die Ausstellung „Boden g’scheit nutzen!“ stellt genau diese Problematik in den Vordergrund.

Wanderausstellung „Boden g‘scheit nutzen!“
Seit 2010 sind LandLuft-Ausstellungen zum Thema „Baukultur in ländlichen Räumen“ in über 80 Gemeinden im deutschsprachigen Europa gezeigt worden.
LandLuft denkt positiv und holt mit dem Baukulturgemeinde-Preis innovative Gemeinden vor den Vorhang. Für LandLuft zählen dabei nicht nur schöne Bauwerke, sondern nachhaltige Ansätze in allen Gestaltungsbereichen einer Gemeinde: von Mobilität und Partizipation über Ortskernstärkung bis zu Strategien gegen Leerstand und Zersiedelung. Jede Kommune ist mit einer anderen Ausgangssituation konfrontiert.
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Boden g‘scheit nutzen!“ werden unterschiedliche Wege aufgezeigt, wie erfolgreiche Ortsentwicklung aussehen kann. Die anregenden Geschichten und Entwicklungsschritte aller Vorzeigegemeinden und der Menschen dahinter werden in der Ausstellung und der begleitenden Publikation präsentiert.
Die Wanderausstellung möchte anhand der guten Beispiele dazu inspirieren, auf Baukultur als wichtigen strategischen Baustein in der Stadt- und Dorfentwicklung zu setzen. Zentrales Handlungsprinzip ist dabei die Einbindung der GemeindebürgerInnen als MitgestalterInnen ihres unmittelbaren Lebensumfeldes.

Anschließende Diskussionsrunde
In einer abschließenden Diskussionsrunde zwischen, Harald Bergmann, Elisabeth Leitner, Markus Bogensberger und Gabor Mödlagl, wurden unter anderem die unterschiedlichen Ausgangssituationen der einzelnen Städte besprochen. Was sich als positives Werkzeug herauskristallisiert hat, ist definitiv die Bürgerbeteiligung. Und wie man am Beispiel Feldkirch in Vorarlberg sehen kann, ist es kein Fehler Grund oder Immobilien zu kaufen, da der Handlungsspielraum bei späteren Verwendungszwecken ein ganz anderer ist.

Die Ausstellung ist noch bis 1. Dezember, während der Öffnungszeiten des Rathauses, im Foyer des zweiten Stocks sowie im kleinen Sitzungssaal zu besichtigen.




15.11.2021