Was, wann, wo in Knittelfeld?

März 2024
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Veranstaltungen & Mehr

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Pressekonferenz zu den geplanten Aktivitäten und Vorhaben der Stadt

Bei einem Pressebrunch am 23. Jänner, im Paul’s Café, informierten Bürgermeister Harald Bergmann, Vizebürgermeister Erwin Schabhüttl und Finanzstadtrat Guido Zeilinger über geplante Vorhaben und Aktivitäten der Stadtgemeinde Knittelfeld.

Schulkonzept und Verbindungsbrücke
Eines der Herzstücke des Knittelfelder Schulkonzepts bildet die Verbindungsbrücke zwischen der Volksschule Knittelfeld Kärntner und dem BG/BRG. Das Architekturbüro Hofrichter-Ritter, unter der Federführung von Architekt Gernot Ritter ist für die Planung und den Bau verantwortlich. Die knapp 80 Meter lange Brücke „Missing Link“ wird die beiden Gebäude verbinden. Der grobe Zeitplan für das Jahr 2023 sieht wie folgt aus:
Vergabe: März
Werkplanung und Vorfertigung: März, April, Mai

Umsetzung Bau
Vorbereitungsarbeiten (Leitungsumlegung + Fundamente Stützen): Juni bis 7. Juli
Hauptarbeiten (Auflager bei Bestandsgebäuden + Stahlkonstruktion + Hülle Brücke): von 7. Juli bis 11. September (Ferien)
Fertigstellungsarbeiten (Haustechnik, Ausbau, Außenanlagen, Abnahme, Mängelkontrolle): Anfang 2024

Geplant ist, dass die Verkehrsbehinderungen durch die Bauarbeiten so gering wie möglich gehalten werden. Die Kärntner Straße soll dauerhaft zweispurig befahrbar bleiben.
Die Generalsanierung der Kärntner Schule startet ab Sommer 2023 und wird rund ein Jahr dauern. Insgesamt werden ca. 8 Mio. Euro in den Standort investiert.
Die Kärntner Volkschule sowie die Musikschule siedeln in der Zwischenzeit an den Standort Lindenallee. Sie starten bereits im September 2023 am neuen Standort. Die beiden Mittelschulen (Lindenallee und Rosegger) werden zusammengelegt und am Standort Franz-Leitner-Straße als Mittelschule Knittelfeld weitergeführt.
Am Schulzentrum Franz-Leitner-Straße entsteht zusätzlich zu einem neuen Sportplatz, ein Funcourt. Auch im Innenbereich beginnt die Umgestaltung. Die StudentInnen der NDU (New Design University St. Pölten) arbeiten derzeit an unterschiedlichen Entwürfen, welche in einem Beteiligungsprozess vorgestellt und ausgewählt werden.

Zitat Bergmann: „Die großartige Zusammenarbeit in Knittelfeld ist etwas Besonderes und trägt viele Früchte, so können Projekte als Teamarbeit realisiert werden.“

Blackout Vorsorge
Die Gemeinde Knittelfeld arbeitet gemeinsam mit den Feuerwehren intensiv an einem umfassenden Blackout Konzept. Als erster wichtiger Schritt, wurde die Trinkwasserversorgung in Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Aichfeld-Murboden energieautark gestaltet. Dafür wurden Stromaggregate mit einer Investitionssumme von 50.000 Euro installiert. Damit ist sichergestellt, dass die Bevölkerung auch im Falle eines längerfristigen Stromausfalls mit Trinkwasser versorgt werden kann. Zudem bestehen auch Notfallkonzepte für sämtliche Gemeindeeinrichtungen. Um die Bevölkerung für dieses Thema zu sensibilisieren sind Vorträge und Informationsveranstaltungen geplant.

Radverkehrskonzept Murau/Murtal
9,8 Mio. Euro werden in das Radwegenetz Murau/Murtal investiert. So lautete der Beschluss der Landesregierung, der am vergangenen Donnerstag veröffentlicht wurde. Das Konzept soll in mehreren Etappen umgesetzt werden.
Das gemeinsam mit dem Land Steiermark entwickelte Konzept soll in Knittelfeld hauptsächlich die stark befahrenen Straßen der Stadt für alle beteiligten VerkehrsteilnehmerInnen sicherer machen. Dabei wurden in einem ersten Schritt die vorrangig zu entschärfenden Gefahrenstellen ermittelt. In der ersten Phase werden die Kreuzungen zwischen der Schmittstraße und der Esperantostraße, der Stubalpenstraße und Lobminger Straße, sowie zwischen Schmittstraße und Kärntner Straße radfahrfreundlich gestaltet. Es sollen sowohl bauliche Maßnahmen als auch Bodenmarkierungen, zur Schaffung eigener Fahrstreifen, umgesetzt werden. Die Realisierung des Radverkehrskonzepts ist ein längerfristiges Projekt, welches sich über die nächsten Jahre erstrecken wird. Für die Verwirklichung des Vorhabens sind heuer 300.000 Euro budgetiert, wovon 70% vom Land bezuschusst werden.

Photovoltaikanlagen
Um die Energieautonomie der Gemeinde weiter voranzutreiben, wird eine Photovoltaikanlage im Schwimmbadareal installiert. Die Anlage wird auf einer Fläche von rund 3.000 m2 errichtet und mit einer Leistung von 160 KW rund 120.000 KWh Strom liefern. Damit ist der Energieaufwand des Schwimmbades im Sommer gedeckt. Es handelt sich hierbei um die Fläche, die nach dem Pumptrack anschließt und entlang des Langweges verläuft. Weitere Photovoltaikanlagen sind in Planung und sollen in den nächsten Jahren umgesetzt werden.

Straßensanierung, Kanal- und Wasserinfrastruktur
Im Jahr 2023 werden 13 Straßen in Knittelfeld saniert. Dabei werden zum Teil die Abwasserbeseitigungsanlagen, die Wasserversorgung sowie Straßenbeläge und Beleuchtung erneuert.
Die Gesamtsumme der Sanierungen kommt auf rund 2,7 Mio. Euro.

Budgetsituation
Die derzeitige allgemeine Budgetsituation von Knittelfeld stellt sich mit einem Plus von 2,1 Mio. Euro im Voranschlag als gefestigt dar. Dies konnte neben einem Plus von 1,3 Mio. aus vermehrten Ertragsanteilen auch durch Projektplanungen mit Augenmaß und umfangreicher Interessenabwägung bei deren Umsetzung erreicht werden. Verständlicherweise wird aufgrund seines generationenübergreifenden und zukunftsweisenden Charakters auf das Schulkonzept in der Finanzplanung der kommenden Jahre bis 2027 besondere Rücksicht genommen.
Im Voranschlag 2023 sind Investitionen in einer Rekordhöhe von knapp 12,8 Mio. Euro berücksichtigt. Ein maßgeblicher Faktor dafür ist der für das heurige Jahr geplante Beginn der Umsetzung des Schulkonzeptes für Knittelfeld, welcher sich mit einem Betrag von 8,0 Mio. Euro auswirkt.

Impfkampagne des Bundes
Die zur Verfügung gestellten Mittel der Impfkampagne des Bundes betrugen 99.000 Euro. Diese wurden im Zuge einer Informationskampagne zum Großteil 52 Knittelfelder Vereinen und vier Ärzten zur Verfügung gestellt. Die Vereine informierten ihre Mitglieder zum Thema und erhielten dafür entsprechende Geldleistungen.
Aufgrund der widmungsgemäßen Verwendung der Bundesmittel wurde der Stadtgemeinde mitgeteilt, dass auch 2023 dieselbe Summe an nicht zweckgebundenen Fördermitteln zur Verfügung gestellt wird.

Wirtschaftsförderung
Die Erfahrungen mit der im April 2022 gestarteten neuen Wirtschaftsförderung sind überaus positiv. Insgesamt haben sich im letzten Jahr 33 neue Betriebe in Knittelfeld angesiedelt. Davon 16 in der Innenstadt.

Projekt „Stadt Up“
Um die Innenstadt auch weiter zu beleben, startet Knittelfeld gemeinsam mit dem Citymanagement ein innovatives Gründerprojekt mit dem Titel „Stadt Up“. Hier sollen zukunftsweisende Gründerkonzepte mit dem Fokus auf die Innenstadt, ausgezeichnet und in weiterer Folge realisiert werden. Das Projekt, für das rund 127.000 Euro vorgesehen sind, wird zu 60% mit Leader-Mitteln gefördert und läuft bis 2024.

800 Jahre Knittelfeld – Geschichte erzählen Zukunft gestalten
2024 ist es soweit und ein großes Jubiläum steht vor der Tür. Unter dem Motto Geschichte erzählen Zukunft gestalten feiern wir 800 Jahre Knittelfeld. Im Jubiläumsjahr sollen verschiedene Veranstaltungen von einer großen Geburtstagsfeier über kulturelle Veranstaltungen bis hin zu sportlichen Events stattfinden. Das Programm wird sich über das gesamte Jahr erstrecken und sowohl Vereine als auch alle Bereiche der Stadtgemeinde mit einbeziehen. Wir möchten unser Gedenkjahr nicht nur als Rückschau auf die vergangenen Jahre sondern auch als Impuls für die gemeinschaftliche Gestaltung der Zukunft der Stadt nutzen.

Veranstaltungen
Von Kleinveranstaltungen wie zum Beispiel Netzwerktreffen, Vernissagen, Kinder- und Jugendveranstaltungen wie etwa Kochen im JUZ, Kinderratssitzungen, dem Kinder- und Jugendsommerprogramm, Vorträgen aus dem Gesundheitsbereich (MeinMed oder „Gemeinsam Gesund“), bis hin zu Konzerten, Kultur- und Großveranstaltungen, das Programm in Knittelfeld ist breit gefächert. Daraus ergibt sich die stolze Bilanz von 209 Veranstaltungen im Jahr 2022.

Schauimkerei
Die im Jahr 2022 ins Leben gerufene Schauimkerei entwickelt sich zur vollsten Zufriedenheit. Im heurigen Jahr werden 100 Bienenvölker bewirtschaftet, mit einer erwarteten Honigernte von rund 1.000 kg.
Zudem wird im Frühjahr die Schauimkerei im Stadtpark Knittelfeld (Haus der Kunst) fertiggestellt. Es sollen die Räumlichkeiten so adaptiert werden, dass Vorträge für Schulen, Kindergärten und Privatpersonen abgehalten werden können. Auch Schautafeln, Schaubienenstöcke und weitere lehrreiche Infopoints werden aufgestellt, um das Handwerk des Stadtimkers den BesucherInnen näher zu bringen. Die Kosten dafür betragen etwa 15.000 Euro.

Eislaufen im Stadtpark

Auch heuer hat es Knittelfeld, trotz der widrigen Wetterbedingungen, wieder geschafft den Eislaufplatz im Stadtpark zu realisieren. Der Eislaufplatz wird von Schulen sowie der gesamten Bevölkerung sehr gut angenommen.
Am Freitag, 27. Jänner findet ein großes Maskeneislaufen von 15 – 17 Uhr sowie eine große Eisdisco von 17 – 20 Uhr im Stadtpark statt.


24.01.2023