Knittelfeld tritt in die Pedale - Radoffensive des Landes Steiermark
Im Sommer starteten die umfangreichen Bauarbeiten an der neuen Anbindung vom Murradweg Apfelberg bis in die Knittelfelder Innenstadt. Der neue Radweg wurde nun fertiggestellt und feierlich eröffnet. Im Zuge der Bauarbeiten wurden weitere Gefahrenpotentiale entschärft.
9,8 Millionen Euro investiert das Land Steiermark in den Ausbau des Radwegenetzes Murau/Murtal. Auch in Knittelfeld wurde mir rund 1,15 Millionen Euro viel eingesetzt. 70 Prozent der Gesamtinvestitionssumme wurde vom Land Steiermark gefördert. Das Endergebnis kann sich sehen lassen. Durch die neue, sichere Hauptradwegroute von Apfelberg bis zum Gymnasium ist eine bessere Anbindung in den Alltagsverkehr gegeben. Der getrennte Geh- und Radweg erhöht die Sicherheit enorm. Rund 50 klimafitte Bäume und Säulenbäume entlang des Radweges sowie eine gemütliche Bank zum Verweilen im Schatten erhöhen die Lebensqualität am Weg in die Innenstadt.
LH Stv. Anton Lang: „Gemeinsam mit unseren Städten und Gemeinden ist es uns gelungen, den Radverkehr in der gesamten Steiermark zu attraktiveren. Damit verbessern wir nachhaltig die Bedingungen im Alltagsradverkehr und leisten einen wichtigen Beitrag zur aktiven Mobilität und zu noch mehr Verkehrssicherheit.“
Dipl.- Ing. Andreas Braun (Baubezirksleistung Obersteiermark West): „Auf Grundlage des Radverkehrskonzeptes „Murau Murtal“ wird jetzt im Potentialraum Aichfeld ein Radwegenetz umgesetzt. Ziel ist es, ein durchgängiges und sicheres Radwegenetz zu errichten. Nach Umsetzung der geplanten Maßnahmen leben ca. 80 % der Bevölkerung im Potentialraum Aichfeld keine 300m von der nächsten Radverkehrsanlage entfernt.“
Bürgermeister DI (FH) Harald Bergmann: „Mit der neuen Anbindung ist es uns gelungen, einen sicheren und attraktiven Radweg in die Knittelfelder Innenstadt zu gestalten. Gleichzeitig haben wir die Fördergelder verwendet, um zwei Kreuzungen zu entschärfen und die Überflutungssituation bei der ÖBB-Unterführung zu verbessern. Zwei Druckknopfampeln für FußgängerInnen erhöhen zudem die Verkehrssicherheit.“
Überflutungssituation verbessert
Im Rahmen der Bauarbeiten wurden weitere Maßnahmen gesetzt. Ein Teil der Arbeiten verbessert die Situation bei der ÖBB-Unterführung. Bei starken Niederschlägen kam es zuletzt zu Überflutungen. Um das zu verhindern, wurden in Teilen der Esperantostraße, der Wassermanngasse und des neuen Radwegs Bodenfilterbecken und Bodenfiltermulden errichtet. Zudem wurde auf Höhe der Unterführung eine Stiege mit einem barrierefreien Zugang gebaut, die als Verbindung zur Genossenschaftsgasse dient.
Kreuzungen entschärft
Eine weitere Verbesserung betrifft die Entschärfung von vormals unübersichtlichen Kreuzungen. Die Kreuzungen Schmittstraße/Esperantostraße und Esperantostraße/Lobminger Straße werden durch fahrbahnbedingte Änderungen und einen Schutzweg verkehrssicherer gestaltet. Bei der Claudiushöhle und der Kreuzung Esperantostraße/Lobminger Straße wurden Druckknopfampeln für FußgängerInnen installiert.