Ingrid Kaltenegger bei ihrer Programmpräsentation.
Unter dem Titel „Kulturgespräch und Austauschtreffen“ lud die neue Knittelfelder Kulturreferentin Mag.a Ingrid Kaltenegger Vereinsvorstände und KünstlerInnen zu einem Kennenlernabend ins Kulturhaus ein. Mit dabei waren Mitglieder des Kulturausschusses, Kulturamtsleiter Franz Pressler und die Bibliotheksleiterin Christine Wilczynski.
„Ich möchte Vereine sowie Künstlerinnen und Künstler vor den Vorhang holen“, so Kaltenegger bei ihrer Begrüßung. Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung präsentierte sie ihre Projekte, die sie gemeinsam mit der genannten Zielgruppe umsetzen möchte. Unter dem Motto „Kultur! Schau! Fenster!“ sollen Schaufenster leerer Innenstadtgeschäfte mit Bildern und Kunstobjekten befüllt werden. Gespräche mit den Geschäftseigentümern fanden bereits statt, die Umsetzung könnte noch in diesem Winter über die Bühne gehen.
Das zweite Thema, das Ingrid Kaltenegger am Herzen liegt, sind Fahnen und Fotos. Fahnen sollten kunstvoll gestaltet und dann im öffentlichen Raum präsentiert werden. Unter den Ideen ist auch eine Fotoausstellung im Stadtgebiet. Wenn es Corona wieder zulässt, möchte man gerne ein Stadtfest mit heimischen Musikvereinen und Chören durchführen. Geplant ist aber für nächstes Jahr eine Konzertreise nach Graz zur US-amerikanischen A cappella-Gruppe Pentatonix.
Da viele geplante Kulturveranstaltungen nicht stattfinden können, musste man andere Alternativen finden. Die wenigen Konzerte finden im Kulturhaus nur mit einer begrenzten BesucherInnenzahl statt. Vernissagen werden nicht veranstaltet. Ausstellungen sehr wohl, wie die derzeitige Fotoschau der Naturfreunde-Fotogruppe Knittelfeld in der Galerie im Forum Rathaus. Auch das beliebte Apfelberger Adventsingen fällt coronabedingt ins Wasser. „Um trotzdem Geld für krebskranke oder schwerstbehinderte Kinder zu sammeln, wird es eine Doppel-DVD mit den schönsten Musikstücken und Liedern aus den vergangenen Adventsingen geben“, so Organisator Franz Waldauer, der ebenfalls beim Kulturtreffen anwesend war. Die DVD wird 15 Euro kosten und soll, wenn sie fertig ist, vor Weihnachten noch präsentiert werden.
